Übernachtungsplus bei Tourismus in Rheinland-Pfalz

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Übernachtungsplus bei Tourismus in Rheinland-Pfalz

Aus dem Ausland kamen weniger Gäste

Mainz. (red). 28. Mai 2010. Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche verzeichnete im ersten Quartal mehr Übernachtungen als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems ging die Zahl der Gäste zwar um 0,6 Prozent auf 1,15 Millionen zurück, die Zahl der Übernachtungen legte jedoch um 0,6 Prozent auf 3,11 Millionen zu.

Rund 919.000 Gäste aus Deutschland – das waren in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum – buchten 2,52 Millionen Übernachtungen, was einem Zuwachs von 1,9 Prozent entspricht. Dagegen war die Nachfrage aus dem Ausland deutlich niedriger als im ersten Quartal 2009. Rund 233.000 Gäste bedeuteten einen Rückgang um 2,7 Prozent, die Zahl der Übernachtungen sank um 4,7 Prozent auf rund 584.000.

Unter den Gästen aus dem Ausland bilden die Niederländer mit Abstand die größte Gruppe. Auf sie entfielen 220.000 Übernachtungen, 25.000 weniger als ein Jahr zuvor (minus 10,3 Prozent). Gäste aus Belgien buchten gut 86.000 Übernachtungen, 2.000 weniger als im Vorjahreszeitraum (minus 2,5 Prozent). An dritter Stelle folgten die Gäste aus den USA, die rund 75.000 Übernachtungen buchten, 7.000 mehr als im ersten Quartal 2009 (plus 9,4 Prozent).

In den neun rheinland-pfälzischen Tourismusregionen verlief die Entwicklung uneinheitlich. Die Anbieter an der Ahr verzeichneten ein kräftiges Gäste- und Übernachtungsplus (plus 9,8 bzw. 5,9 Prozent). Trotz rückläufiger Gästezahlen nahmen die Übernachtungen auch in den Tourismusregionen Pfalz (plus 1,4 Prozent), Eifel (plus 0,9 Prozent), Westerwald-Lahn (plus 0,8 Prozent), Naheland (plus 0,7 Prozent) und Hunsrück (plus 0,4 Prozent) zu. In den Tourismusregionen Rheintal (minus 2,4 Prozent), Rheinhessen (minus 0,5 Prozent) und Mosel-Saar (minus 0,2 Prozent) blieben die Übernachtungszahlen hinter den Vorjahresergebnissen zurück.

Ähnlich uneinheitlich war die Entwicklung der verschiedenen touristischen Betriebsarten. Privatquartiere sowie Ferienhäuser und wohnungen konnten zweistellige Zuwachsraten bei Gäste- und Übernachtungszahlen verbuchen. Allerdings ist bei den Privatquartieren die Vergleichbarkeit zu den Vorjahresergebnissen eingeschränkt, da der Berichtskreis der Erhebung ab Januar 2010 aktualisiert wurde. Einen Rückgang der Gäste- und Übernachtungszahlen mussten Hotels, Gasthöfe und Ferienzentren hinnehmen.

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