Schweitzer: Neues Umfeld für den Bahnhof Germersheim-Sondernheim

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Schweitzer: Neues Umfeld für den Bahnhof Germersheim-Sondernheim

Mainz / Germersheim. (red). 12. November 2010. Der Ausbau der Stadtbahn von Wörth nach Germersheim geht auf die Zielgerade. „Zum Fahrplanwechsel im Dezember soll die Stadtbahn den Betrieb aufnehmen“, kündigte Verkehrsstaatssekretär Alexander Schweitzer heute bei der Einweihung des umgebauten Bahnhofes in Germersheim-Sondernheim an.

Der bestehende Bahnhof in Sondernheim wird modernisiert. Die Bahnsteige werden auf Stadtbahnstandard gebracht. Eine neue Fußgängerunterführung wird dabei nicht nur für die barrierefreie Zugänglichkeit sorgen, diese Unterführung soll auch die trennende Wirkung der Bahnstrecke in Sondernheim abmildern. Das Bahnhofsumfeld wird neu geordnet und gleichzeitig erweitert: Den Bahnreisenden stehen künftig 35 Park-and-Ride-Parkplätze zu Verfügung und eine moderne Fahrradabstellanlage. Die geschätzten Kosten für den Umbau des Bahnhofsumfeldes liegen bei rund 400.000 Euro. Das Land wird das Vorhaben fördern, derzeit wird der Förderantrag durch den Landesbetrieb Mobilität abschließend geprüft, teilte der Staatssekretär mit.

Die Gesamtinvestition Stadtbahn in Sachen Elektrifizierung und Bahnstationen beträgt 32 Millionen Euro. Der Bund steuert mit rund 19,3 Millionen Euro den Löwenanteil bei, das Land ist mit 8 Millionen Euro im Boot und den Rest tragen die Gemeinden und der Landkreis Germersheim.

Im Zuge der Stadtbahnverlängerung von Wörth nach Germersheim werden in Germersheim noch zwei neue Stadtbahnhaltepunkte – Germersheim-Mitte und Germersheim-Süd – realisiert, kündigte Schweitzer an. Mit der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) als Partner sei gemeinsam ein Konzept zur Verlängerung der Stadtbahn von Wörth bis nach Germersheim entwickelt worden: Elektrifizierung und Ausbau der 27 Kilometer langen zweigleisigen Strecke von Wörth nach Germersheim, den Ausbau von fünf vorhanden Bahnhaltepunkten und den Neubau von – im Endzustand – sieben neuen Bahnstationen.

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